Hüftorthopädie & Hüftgelenkchirurgie

Im MVZ-VITALIS in Berlin-Buckow erhalten unsere Patienten das gesamte Spektrum an konservativen und operativen Behandlungen für Verletzungen und Erkrankungen des Hüftgelenks. Unsere erfahrenen Fachärzte begleiten Sie von der Diagnose, über die OP bis zur Rehabilitation. Dabei verfolgen wir das immer Ziel, Ihre Mobilität spürbar zu verbessern und Ihre Schmerzen dauerhaft zu lindern.

 

Wir behandeln unter anderem folgende Erkrankungen an der Hüfte und nehmen auch notwendige Operationen vor, wenn die Möglichkeiten der konservativen Behandlung ausgeschöpft sind oder keinen Erfolg versprechen.

  • Arthrose / Knorpelschaden: 
    Bei der Arthrose handelt es sich um die Gelenkabnutzung des Hüftgelenkes. Bei dieser Erkrankung steht Ihnen in unserem orthopädischen Zentrum eine Vielzahl von konservativen und operativen Therapien zur Verfügung.
  • Engpass-Syndrom (Impingement)
    Als Engpass- bzw. Impingement-Syndrom wird in der Orthopädie eine Funktionsbeeinträchtigung der Gelenkbeweglichkeit bezeichnet. Es entsteht zumeist durch Degeneration oder Einklemmung von Kapsel- oder Sehnenmaterial. Bei einem Cam-Impingement ist der Schenkelhals ungenügend tailliert oder ausgemuldet, bei einem Pincer-Impingement greift die Gelenkpfanne zu weit über den Hüftkopf und beschränkt die Gelenkbeweglichkeit.
  • Hüftkopfnekrose
    Die typischen Symptome der Hüftkopfnekrose sind plötzlich auftretende Schmerzen im Bereich der Leiste. Dabei kommt es aufgrund von Durchblutungsstörungen zu einem Absterben des Knochengewebes im Bereich des Hüftkopfes.

Einsatzgebiete der Hüftgelenkchirurgie

Achskorrektur bei O- und X-Beinen

Bei varischen (O-Beine) oder valgischen (X-Beine) Achsfehlstellungen kann eine Umstellungsoperation erfolgen, die den Hüftkopf zentriert und in der Rotation korrigiert.

Prothesen

Einige unserer Ärzte sind auf den Bereich Hüftprothesen spezialisiert.  

Standardprothesen

Die Schaftprothese ist weltweit der Goldstandard in der Hüftendoprothetik. Die Standzeiten dieser Prothesen sind sehr gut. Die 10-Jahresüberlebensraten dieses Prothesentyps liegen bei über 90 %. Die  minimal-invasive Operationstechnik hat zu einigen Verbesserungen geführt, indem das Weichteil-, Muskel- und Operationstrauma reduziert werden konnte.

Kurzschaftprothesen

Kurzschaftprothesen können minimal-invasiv eingebracht werden. Dadurch kann mehr Knochen erhalten bleiben. Kurzschaftprothesen sind insbesondere bei jüngeren Patienten mit guter Knochenqualität eine Option.

Kappenprothesen

Kappenprothesen werden von unserem Zentrum nicht verwendet. Sollten bei Ihnen Probleme wegen einer implantierten Kappenprothese bestehen, so können Sie sich gerne an unsere Endoprothetik-Sprechstunde wenden.

Hüftarthroskopie

Die arthroskopische Operationstechnik ist am Hüftgelenk zum Standard geworden. Musste bei einigen Krankheitsbildern wie einer einklemmende oder blockierten Hüfte (Impingement) früher das Gelenk offen chirurgisch luxiert werden, um das Problem zu adressieren, kann heute über arthroskopische Techniken minimal invasiv vorgegangen werden.

Impingementkorrektur arthroskopisch

Wir führen beide Arten der Impingementkorrektur durch, Cam-Impingement und Pincer-Impingement.

Bei dem Bild oben ist ein wenig ausgemuldeter Schenkelhals zu sehen (Cam-Impingement), der bei Bewegung des Hüftgelenkes an den Pfannenrand anschlagen und so langfristig zu einer Arthrose des Hüftgelenkes (Coxarthrose) führen kann. Die schraffierte Fläche kennzeichnet den Bereich, der operativ abgetragen werden muss.

Auf dem Bild unten ist eine Hüftgelenkpfanne zu sehen, die den Hüftkopf sehr weit umschließt und ebenfalls zu einer Arthrose des Gelenkes führen kann (Pincer-Impingement). Ein Teil der schraffierten Fläche wird bei einer Impingementkorrektur arthroskopisch abgetragen.

> Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Hüftprothesen-OP.

Hüft- und Knorpelchirurgie

Knorpelchirurgie

Ist der Knorpel des Gelenkes geschädigt, stehen verschiedene Operationsmöglichkeiten zur Verfügung. Kleinere Verletzungen (Läsionen) können geglättet werden (Débridement). Größere Knorpelschäden erfordern eine Rekonstruktion. Hier stehen die markraumeröffnenden Verfahren (Microfracturing) oder osteochondrale Transplantate (OATS) zur Verfügung. Bei größeren Schäden ist die autologe Chondrozytentransplantation (ACT) das Mittel der Wahl. Zusätzlich kann eine Achskorrektur des Beines notwendig sein.

Microfracturing

Bei der Mikrofrakturierung wird die subchondrale Lamelle eröffnet, sodass Blut aus den Bohrungen austritt, das Vorläuferzellen und mesenchymale Stammzellen enthält. Diese Zellen können im Laufe der Zeit zur Bildung eines Ersatzknorpels führen.

Labrumchirurgie

Ist die Gelenklippe (Labrum) des Hüftgelenkes geschädigt, kann eine Entfernung oder bei erhaltener Substanz eine Refixierung erfolgen.

Osteosyntheseverfahren

Zur Behandlung von Knochenbrüchen wie zum Beispiel einer Schenkelhalsfraktur stehen eine Vielzahl von operativen Verfahren zur Verfügung, bei denen entweder Platten, Schrauben oder ein Gelenkersatz zum Einsatz kommen.

Beratungstermin vereinbaren

Als Alternative sowie ergänzend zu den Operationen bieten wir auch konservative Leistungen für die Diagnose und die Therapie von Erkrankungen von der Hüfte bis zum Fuß an.

Bitte vereinbaren Sie jetzt online einen Termin, um mit unseren Fachärzten für Orthopädie im MVZ-VITALIS zu sprechen.